Warum ist es gut, den Fokus auf Dankbarkeit zu legen?
Weil es uns dabei hilft zu erkennen, dass es immer etwas gibt, wofür wir dankbar sein können, auch wenn gefühlt alles schiefgeht. Damit meine ich nicht, dass du in allem Negativen etwas positives finden musst. Ich will damit eher sagen, dass es in schwierigen Situationen oder im ereignislosen Alltag, etwas Trost bringen kann, auch die kleinen Dinge zu bemerken:
den unerwarteten Sonnenschein; den superleckeren Tee, den du gerade trinkst; deine Haare, die heute gut liegen; dein bequemes Kopfkissen; ein Lächeln von einer fremden Person; ein Glücksmoment zwischen unbekannten Personen auf dem Weg nach Hause, usw.
Den Fokus auf die kleinen Dinge, oder auf abstraktere Dinge wie „Ich kann auf mich achten oder auf mich zählen“, zu richten, kann uns manchmal dabei helfen etwas Hoffnung zu verspüren, und das Gefühl zu haben, dass die Welt gar nicht so grau ist wie gedacht. Es hilft uns dabei etwas zufriedener mit dem Leben, und vielleicht sogar etwas glücklicher in dem Moment zu sein. Es hilft uns dabei uns mit unserer Umgebung verbunden zu fühlen und im Hier und Jetzt präsent zu sein.
Dankbarkeit zeigen kann zudem die Laune verbessern und zu niedrigeren Stressraten führen.
Wie kann ich Dankbarkeit pflegen?
Es gibt mehrere Möglichkeiten. Ein Beispiel wäre, die positiven Dinge, die dir im Laufe des Tages oder des Lebens passieren, zu erkennen. Du könntest aber auch ein Tagesritual daraus machen und jeden Tag, das wofür du dankbar bist, aufschreiben. Du musst gar nicht viel aufschreiben. Selbst drei Dinge, für die du dankbar bist, können einen Unterschied machen. An manchen Tagen wirst du vielleicht richtig schöne Momente, die du erlebt hast, aufschreiben. An anderen Tagen wirst du dafür dankbar sein können, dass du atmest, dass du nicht vergessen hast zu essen, und dass es doch nicht geregnet hat. Es spielt keine Rolle was du genau aufschreibst. Es muss nur etwas sein, wofür DU dankbar bist, egal wie groß oder klein es einer anderen Person vorkommt.
Comments